Meinungen 2014
Generell wird in Deutschland ja angeblich mehr gemeckert als Lob verteilt. Hier haben sich aber etliche sehr nette Worte angesammelt, die auch einmal öffentlich kundgetan werden dürfen. U.U. denen sie als kleine Entscheidungshilfe – überzeugen muss sich natürlich jeder selbst.
Kürzlich hat dein Buch „Jetzt anders!“ im Rahmen einer meiner Lesungen wieder großes Lob erhalten: ... diese „Tabuthemen“ so bunt, facettenreich und würdig …“
darzustellen beeindruckt. Ich nehme das gleich als Anstoß, dir für die langjährige gute Zusammenarbeit zu danken, die mir immer sehr viel Freude macht. Professionalität und Zuverlässigkeit, wie im
chiliverlag selbstverständlich, sind nämlich in Zeiten wie diesen gar nicht hoch genug einzuschätzen. Daher freue ich mich schon auf nächste Projekte …
Josef Hader, Österreichischer Lyriker
Die Anthos aus dem chiliverlag gefallen mir nicht nur deshalb besonders, da in ihnen einige meiner Gedichte abgedruckt sind, sondern auch, weil es sich um qualitativ
hochwertige und liebevoll gestaltete Werke handelt, die wenig nichtssagenden Wortsalat und viele spannende Texte enthalten.
Didi Costaire, Dichter
... Ich schätze den freundschaftlich offenen Kontakt, den Sie selbst mit jenen Autoren pflegen, die – wie ich – bislang nur eine Erzählung und ein Gedicht innerhalb einer Anthologie veröffentlicht haben. Ich fühlte mich gut beraten und betreut und hoffe für die Zukunft, dass sich auch für mich wieder einmal die Gelegenheit ergibt, an einer Ihrer interessanten Ausschreibungen teilzunehmen.
[...] Dabei betreibt sie einen ‚richtigen‘ Verlag. Mit allen Risiken: Keine Druckkostenzuschüsse, keine Mindestabnahme, keine Kosten für das Layout, den Satz, den
Druck. Auch nicht für das Lektorat. Sie ist die beste Lektorin, die ich kenne – und wer Franziska Röchter einmal an einem Messestand erlebt hat, wie sie sich einsetzt für ihre Autoren und deren
Werke, der weiß: Franzi ist ein Herz.
Am 31. Mai 2014 erschienen dann meine Short-Stories unter dem Titel ‚Morden‘ im chiliverlag. Dieses Buch hat mein Leben verändert, war ich früher ständig als Journalist für
die Feuilletons verschiedener Zeitungen unterwegs, reise ich heute meist als Autor an, der nach jeder Lesung ein paar Bücher verkauft.
Wenn es etwas gibt, was die deutsche Verlagslandschaft braucht, dann sind es kluge und wagemutige Verlegerinnen mit Herz, kurz: Frauen wie Franziska Röchter. [...]
Marc Mandel, Autor, Musiker und Journalist
Franziska Dannheim, Sopranistin und Autorin, Nov 2014
Ich schätze den chiliverlag sehr. Er ist eine echte Bereicherung in der Verlagslandschaft, die zum Teil sehr eintönig daher kommt. Hier werden auch Autoren und Themen
bedacht, die nicht den vorgegebenen Richtungen entsprechen und ganz anders, spektakulär sind. Vielleicht haben die Veröffentlichungen nicht die Chance, die Bestsellerlisten zu erstürmen, aber die
sind auch nicht unbedingt eine Wertung der Qualität der jeweiligen Inhalte ... Mach weiter so! Dafür Daumendrücken und allseits starke Nerven sowie jede Menge geneigte Leser.
Andrea Gerecke
Freie Autorin und Dipl.-Journalistin
Kaum ein Kleinverlag macht derart viel los für seine Autoren – deren Bücher immer schöner werden.
Ich würde Franziska Röchter am liebsten täglich ein feines Süppchen kochen, damit sie die Kraft für dieses Engagement auch langfristig behält.
Alex Dreppec
Dichter, Slam Poet, Erfinder des Science Slam, Träger des Wilhelm-Busch-Preises
Ich habe dem chiliverlag von Franziska Röchter 2014 zwei Autorinnen vermittelt, die in die Kategorie „Newcomer“ einzuordnen sind, von denen ich indes eine sehr hohe Meinung habe. Ich hätte diese Vermittlung nicht unternommen, wenn ich nichts von diesem Verlag und seiner Chefin halten würde. Beide erwähnten Autorinnen hatten Buchprojekte in der Mache, die recht ungewöhnlich waren – einerseits gewagt und andererseits anspruchsvoll. Obendrein musste noch viel beim Layout und beim Korrektorat geleistet werden. Sprich: So mancher Verlag hätte da gekniffen. Der chiliverlag hat beide Bücher realisiert – und dies spricht für den Mut und dem Arbeitseifer der Verlegerin. Meine beiden Autorinnen haben sich ausnehmend positiv über die Zusammenarbeit mit Franziska Röchter während der Feinschliffphase geäußert, ihre Fachkenntnis wurde sehr gelobt – ein Urteil, das ich nur bestätigen kann.
Franziska Röchter mag zuweilen streitbar auftreten – [...] –, aber sie weiß definitiv, was sie tut und was gute Texte sind (bzw. wie man gute Texte noch besser machen kann). Sie hat nun einmal ihren eigenen Kopf und um den sollte man sie keinesfalls kürzer machen.
Franziska
Röchter ist darüber hinaus eine Überzeugungstäterin. Sie und ich, wir haben bezüglich der Frage, was Kultur und Kunst für die Gesellschaft bedeuten respektive welchen Stellenwert Kunst und Kultur für
die Gesellschaft haben sollten, die gleiche Einstellung. Der chiliverlag ist ein fairer Verlag, Vanity gibt es hier nur in Bezug auf die literarische Qualität. In Sachen Werbung und Vertrieb wird
getan, was irgend machbar ist. Insofern kann ich Franziska Röchters aufstrebenden Verlag nur empfehlen.
Harry-Michael Liedtke, Kulturschaffender, Kulturorganisator und Autor
Ich schätze den freundschaftlich offenen Kontakt, den Sie selbst mit jenen Autoren pflegen, die - wie
ich - bislang nur eine Erzählung und ein Gedicht innerhalb einer Anthologie veröffentlicht haben. Ich fühlte mich gut
beraten und betreut und hoffe für die Zukunft, dass sich auch für mich wieder einmal die Gelegenheit ergibt, an einer Ihrer interessanten Ausschreibungen teilzunehmen.
Barbara Siwik, Autorin
- Ralf Burnicki- Lyriker, Aktivist und Mitherausgeber des OWL Literaturmagazins Tentakel
Wach, frech und gut – das verbinde ich mit dem chiliverlag.
Wach, weil Franziska Röchter mit ihren Büchern Themen aufgreift und Autoren entdeckt, die von anderen verschlafen werden. Weil sie nicht nur mit dem Gehirn, sondern mit allen Sinnen arbeitet.
Frech, weil der chiliverlag kein Blatt vor den Mund nimmt und auch Heißes berührt, nie langweilig wirkt. Weil er die Verheißungen seines Namensgewürzes einlöst.
Gut, weil Herausgeberin und Verlag mit anspruchsvollen Publikationen beitragen, dass sich in dieser Welt etwas bewegt: vor allem für die, die vermeintlich anders oder schwächer sind.
Deswegen schreibe auch ich – und deswegen schreibe ich gerne und regelmäßig im chiliverlag.
Bernhard Winter
Lyriker, Psychotherapeut und Altbürgermeister
25.11.2015
"Jeschafft!" :-)
November
"Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln will, für den ist kein Wind ein
günstiger." Seneca
Was aber ist, wenn einer nach Singapore möchte und der andere nach Dubai?
Unter Umständen geht die Reise dann allein weiter. Bereits im Spätsommer machte der chiliverlag Herrn Hornauer, der gerne als Co-Autor an dem vom chiliverlag initiierten
Projekt „Politsche Gedichte“ mitarbeiten wollte, deutlich, dass unter den von ihm mit aller Macht angestrebten Bedingungen, Maximen und Vorstellungen eine Zusammenarbeit nicht stattfinden kann. Ein
Verlag, wie auch ein Autor, sollte sich zunächst selbst treu bleiben und dieses auch dürfen.
Werte wie Unverfälschtheit, Gradlinigkeit, Authentizität und ein gewisses Maß an anarchistischer Zügellosigkeit gehören zum chiliverlag dazu und lassen sich auch nicht für
die Dauer eines Projektes wegrationalisieren. Kurzum: Der chiliverlag kann und möchte sich nicht komplett verbiegen.
Der chiliverlag ist trotz der Gutmütigkeit seiner Inhaberin nicht mit einer Sozialbank zu
verwechseln, die Literaten in schwierigen Lebenslagen finanzielle Hilfe zum Lebensunterhalt gewähren kann. Wenn jemand durchblicken lässt, dass ein versuchtes Mitwirken in erster Linie auf
finanziellen Interessen beruht, hat er sich womöglich an der Hautür geirrt.
Seit Monaten steht die aktuelle Version der Ausschreibung mit dem Arbeitstitel „Politische
Gedichte“ nicht nur auf der Verlagshomepage, sondern auch anderweitig im Netz (z.B. Lyrikwelt). Die für die Endauswahl vorgesehenen Autorinnen und Autoren werden Gelegenheit haben, Ihrer
Veröffentlichung explizit zuzustimmen.
Ein Team ist eben mehr als die Summe seiner Mitglieder. Und es ist gut, dieses zu erkennen, bevor das Kind in den Brunnen fällt.
Der chiliverlag jedenfalls wünscht Herrn Hornauer für weitere Unternehmungen alles Gute und ist auch weiterhin allen Menschen gut gewogen, die ihm wohlgesonnen
sind.
Herzlichst, Ihre Franziska Röchter